Der Anbau und die Verarbeitung unserer hochwertigen Rohstoffe unterliegen strengen Richtlinien, Kriterien und Verordnungen. Regelmäßige und unregelmäßige interne und externe Qualitätskontrollen sichern die Einhaltung der gesetzlichen und verbandsbedingten Anforderungen. Wir sind uns bewusst, dass wir ein (Grund-) Nahrungsmittel herstellen und garantieren euch seine Qualität.
Unsere Zutaten sind vollständig aus ökologischer Landwirtschaft, wir beziehen sie bevorzugt in demeter Qualität. Die Rohstoffe sowie die Produkte sind mehrfach nach strengen Kriterien und Vorschriften zertifiziert: EG Bio-Verordnung, Demeter-Richtlinien.
Märkisches Landbrot verwendet keine chemischen oder künstlichen Zusatzstoffe und ausschließlich gentechnikfreie Rohstoffe. Weil uns der Geschmack wichtig ist, beteiligen wir uns an der Rekultivierung alter Getreidesorten in der Region, auch wenn sie weniger Ertrag bringen. Wir kaufen alle unsere Rohstoffe in der Region ein – wenn Verfügbarkeit und Qualität dies zulassen. Auch Vorverarbeitungsbetriebe liegen bevorzugt in der Region – sofern sie unseren Qualitätsstandards entsprechen.
Das Korn für unser Brot wird direkt vor dem Backen langsam auf unseren hauseigenen Osttiroler Steinmühlen vermahlen, damit möglichst viele der licht- und sauerstoffempfindlichen Aroma- und Vitalstoffe bewahrt bleiben. So wird frisch vermahlenes Schrot in mehrstufigen Verfahren zu bekömmlichen Broten mit hoher Nahrungsqualität.
70 Prozent unseres Produktsortiments ist mit Vollkornmehl gebacken. Es hat von allen Mehlen den höchsten Nährstoffgehalt. Wir verbacken ausgewählte Getreidekombinationen und erlesene, hochwertige Zutaten wie Mohn, Nüsse, Saaten und Gewürze zu bekömmlichen Backwaren. Wir backen mit selbst gezogenem Sauerteig und selbst gezogenem Backferment. Das Anstellgut für beide Fermente beziehen wir von bio-zertifizierten Herstellern.
Unser Sauerteig durchläuft einen 3-stufigen Reifeprozess. Dabei entwickeln sich auf natürliche Weise eine Vielzahl von Aromen, Geschmacksstoffen und Milchsäuren, die unsere Sauerteigbrote so geschmackvoll und bekömmlich machen. Unsere mild-saure Alternative zum Sauerteig ist Backferment, das wir als Weizen- oder Dinkel-Backferment ansetzen und über mehrere Stunden ziehen lassen. Backferment wird jeden Tag frisch angesetzt. Desweiteren backen wir auch mit Bio-Hefe. Anders als bei üblichen Bäckerhefen, die auch gentechnisch verändert sein können, ist unsere Hefe garantiert natürlich. Weil sie auch Milchsäurebakterien enthält, gibt sie dem Backwerk zusätzliche Aromastoffe und eine leichte Säuerung.
Wir verarbeiten Kochstücke (gekochtes Getreideschrot). Sie geben dem Brot sowohl mehr Saftigkeit als auch Frische und machen es leichter verdaulich. Dazu verarbeiten wir Sprossen (gekeimtes Getreide). Sie enthalten viele wertvolle und lebenswichtige Nähr- und Funktionsstoffe, z.B. essentielle Aminosäuren, Vitamin C, B1, B2, E, Niacin und Biotin sowie sekundäre Pflanzenstoffe.
Wir verwenden Röstbrot. Es wird aus bereits gebackenem Brot hergestellt und verbessert so die Frische und Haltbarkeit unserer Brote. Das Röstaroma unterstützt zudem den Geschmack.
Wir rösten einige unserer Saaten. Es wird dabei eine Vielzahl von Aromen freigesetzt, die unser Brot so lecker duften lassen. Durch das schonende Rösten entstehen bioaktive Substanzen, die für die Ernährung wertvoll sind und die Saaten vor Verderb schützen.
Wir verbacken traditionell abgebautes und naturbelassenes Steinsalz, sogenanntes Ur-Salz, aus einer Saline in Sachsen-Anhalt.
Diese besten, natürlichen Rohstoffe verarbeiten unsere Bäcker:innen und Bäckermeister:innen mit viel handwerklichem Geschick und Erfahrung zu unserem leckeren Brot.
Die Rohstoffe, Produktion und Produkte unterliegen einer Vielzahl strenger Verordnungen, Richtlinien und Kriterien – den Demeter-Richtlinien, der EG-Öko-Verordnung und dem HACCP-Konzept. Regelmäßig finden interne und externe Kontrollen, z. B. Qualitätskontrollen vor und während der Warenannahme, Kontrolle der Getreidefeuchtigkeit oder Besatzanalysen des Getreides statt. Zur Prüfung der Qualität der einzelnen Getreidechargen werden beispielsweise Vorbackversuche durchgeführt.
Katja, Leiterin der Qualitätssicherung, ist auch verantwortlich für die internen Qualitätskontrollen der Produktion und Produkte. Sie und ihr Team prüfen und analysieren die Backwaren im Betrieb. Dabei werden alle Brot- und Brötchensorten wöchentlich einer hausinternen Qualitätsprüfung nach DLG-Schema unterzogen. Täglich werden alle Brot- und Brötchensorten geprüft. Außerdem werden produktionsbegleitend täglich pH-Werte (Ausdruck der Stärke der Säure) und Säuregrade (Ausdruck der Menge der Säure) gemessen.
Zudem bestehen umfangreiche Wartungspläne, wie z. B. auch ein Positions- und Prüfplan für jede einzelne Schraube in sensiblen Bereichen. Dazu gehört auch der Hygieneplan (HACCP-Konzept), der strikt befolgt und nachprüfbar dokumentiert wird.
Das Reklamationswesen bei Märkisches Landbrot erfasst alle eingehenden Beschwerden, die jährlich ausgewertet und im Rahmen des Management Reviews im Internet veröffentlicht werden. Externe Qualitätskontrollen der Produktion, Produkte und Distribution sowie der Erzeuger, Hersteller und Lebensmittelimporteure werden jährlich von einem unabhängigen Institut nach der europäischen Ökoverordnung (EG-Öko-VO) kontrolliert.
Märkisches Landbrot wird jährlich von der BCS, einer akkreditierten Kontrollstelle, auf Einhaltung der EU-Öko-Verordnung und der Demeter-Richtlinien kontrolliert.
Die Firma Blp Biologische Beratung ist beauftragt, die Hygienesituation im Betrieb zu prüfen. Die Durchführung regelmäßiger, unangemeldeter externer Hygienekontrollen der Lieferfahrzeuge und der Hygienemaßnahmen durch die Fahrer:innen gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben.
Das Umweltmanagement wird alle drei Jahre nach EMAS zertifiziert. Freiwillig stellt sich das Unternehmen aber jährlich dieser Prüfung. Hier werden vor allem alle sicherheits- und umweltrelevanten Unterlagen geprüft (Gefahrstoffkataster, Gefährdungsbeurteilungen, Ablage der Prüfprotokolle prüfpflichtiger Anlagen, Erfüllung des vom Unternehmen aufgestellten Umweltprogrammes usw.).
Hilfestellung bei der umfassenden Qualitätsarbeit bieten die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller, der demeter Verband und das Büro Lebensmittelkunde & Qualität.
Bei uns kommt nur die allerhöchste Qualität in die Brottüte.
Einer der Menschen, die das Landbrot so lecker und gut machen!
Katja Pampel
Stiftungsrätin und Betriebsleitung Rohstoffe & Qualitätssicherung