Firmengebäude Bergiusstraße mit Fassadenbegrünung und Photovoltaikanlage.
Firmengebäude Bergiusstraße mit Fassadenbegrünung und Photovoltaikanlage.

Ökologie 

Umwelt- und Naturschutz
Umwelt- und Naturschutz ist für MÄRKISCHES LANDBROT Ausgangspunkt des unternehmerischen Denkens und Handelns und nicht etwas, das dem eigentlichen Unternehmensgegenstand nachträglich hinzugefügt wurde. Denn bereits die Unternehmensidee, ökologische Backwaren herzustellen, dient dem Schutz unserer natürlichen Ressourcen. Wir leben den Anspruch, die Auswirkungen unseres Handelns auf Umwelt und Natur zu minimieren, und arbeiten an kontinuierlichen Verbesserungen in diesem Bereich.
Die regionalen, nationalen und internationalen Herausforderungen eines nachhaltigen Umwelt- und Naturschutzes fordern und inspirieren uns zum aktiven Handeln. Wozu noch warten, bis sich global etwas bewegt? Das Agieren im Kleinen bewirkt das Bewegen des Großen. Ganz nach dem Credo von MÄRKISCHES LANDBROT: »Es gibt immer einen Anfang für das Bessere«.
MÄRKISCHES LANDBROT kommuniziert aktiv Umweltschutzerfolge und Initiativen nach außen, um Nachahmer zu animieren – auch wenn es sich hierbei um Wettbewerber handelt. Unsere offene Kommunikationspolitik (z.B. Veröffentlichung der Umwelterklärung, Pressearbeit, Broschüren für Händler und Verbraucher, Präsenz auf Messen, Tage der offenen Tür oder Betriebsführungen) beweist ökologische Verantwortung. Wir legen hier mehr Wert auf Veränderungen der Lebensmittelbranche als auf die Geheimhaltung intern erarbeiteter Wettbewerbsvorteile.
Unsere Demeter-Bäckerei ist seit 1995 eines der europaweit ersten Unternehmen mit einem nach EMAS zertifizierten Umweltmanagementsystem. Unser gesamter Betrieb ist auf ökologische Ziele ausgerichtet. Das starke Engagement der einzelnen Mitarbeiter ist für einen erfolgreichen Umweltschutz innerhalb des Betriebes von großer Bedeutung.

Weizenhalme Frühjahr 2009 Wulkower Hof
Weizenhalme Frühjahr 2009 Wulkower Hof

Emissionsneutral

Wissenschaftler sind sich einig: wenn die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindert werden sollen, müssen die klimarelevanten Emissionen bis 2050 fast vollständig reduziert werden. MÄRKISCHES LANDBROT will zeigen, dass dies auch schneller möglich ist. Wir sind bestrebt emissionsneutral zu produzieren. Seit 2010 pendelt MÄRKISCHES LANDBROT rechnerisch an der Grenze um die Emissionsneutralität - mal mehr, mal weniger (s.a. Ökobilanz: Emissionsquote betriebsintern unter Berücksichtigung des Aufforstungsprojektes).
Als erstes Unternehmen in Europa erstellen und veröffentlichen wir seit 2010 einen Product Carbon Footprint (PCF) für alle eigenen Backwaren. Dies ist ein wichtiger Ansatz, um die einzelnen Emissionsquellen im Betrieb zu analysieren und Verbesserungen vorzunehmen. Ferner unterhalten wir ein Wiederaufforstungsprojekt in Borneo, um einen Teil unserer verbliebenen CO2e-Emissionen auszugleichen. Die Backstube in der Museum Bäckerei Pankow war übrigens die erste CO2e-freie Bäckerei Berlins.

Biodiversität und Gentechnikfreiheit
Der Erhalt der biologischen Vielfalt und damit einhergehend der Schutz einer gentechnikfreien Produktion sind weitere Leitlinien von MÄRKISCHES LANDBROT. In Kooperationen mit Landwirten werden Rekultivierung und Anbau von alten, standortangepassten Getreidesorten wie z.B. Bergroggen, Champagnerroggen, Einkorn und Emmer gefördert. Selbstverständlich unterstützen wir auch Kampagnen und Organisationen, die sich für eine gentechnikfreie Zukunft einsetzen.

Förderung des ökologischen Landbaus
Wir unterstützen die Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus. Ziel ist die Stärkung von Wirtschaftsprozessen, die auf natürlichen Gesetzmäßigkeiten und Kreislaufprinzipien beruhen.