04.03.2019

3. Erfahrungsbericht Ernährungssouveränität in Minembwe im Kongo

Foto: UGEAFI / Arbeiten auf dem Bananenfeld

Foto: UGEAFI / Arbeiten auf dem Bananenfeld

Wir erhielten den 3. Erfahrungsbericht des von UGEAFI und dem Deutschen Entwicklungsministerium geförderten Projekt »Ernährungssouveränität« auf dem Hochplateau Minembwe im Kongo. Das Gebiet ist schwer zugänglich und verfügt weder über fließend Wasser noch Strom. Hier leben rund 76.000 Menschen. Den Bauern und Bäuerinnen wird Erfahrungshilfe in Ackerbau und Viehzucht gegeben. Seit Mitte 2018 ist Minuar Irakiza als Feldberater zuständig, sein Vorgänger wechselte in ein benachbartes Gebiet und beide sind in regem Austausch. Den Bauern und Bäuerinnen wird gelehrt, mit vorhandenem organischen Material die Pflanzungen zu schützen. Die Qualität des Saatguts konnte inzwischen erheblich verbessert werden, aber auch die Lagerung will gelernt sein, damit es nicht verdirbt. Das gute Saatgut von Minembwe hat sich herumgesprochen und der Bedarf ist leider immer noch größer als der Bestand. Die Erfahrungen der Bauern und Bäuerinnen sind durchweg positiv, da sie ihren Ertrag um ein vielfaches steigern konnten.
Ein Teilprojekt ist ein Alphabetisierungsprogramm. Von Ende 2017 bis Ende 2018 nahmen 300 Frauen regelmäßig an den Kursen teil und sind stolz auf ihre Lernerfolge.
MÄRKISCHES LANDBROT unterstützt finanziell sowohl die Ernährungssouveränität als auch das Alphabetisierungsprogramm.

Presse:
ZB_3_Maerkisches_Landbrot.pdf