02.07.2020

Bündnis fordert Verbot von Dumpingpreisen - Lebensmittel nicht unter Produktionskosten

Für mehr Fairness im Lebensmittelhandel! Die Bundesregierung legt in Kürze einen Gesetzesentwurf vor, um die EU-Richtlinie über unlautere Handelspraktiken umzusetzen. Ein breites Bündnis von 49 Organisationen aus dem Umwelt-, Entwicklungs-, Landwirtschafts- und Lebensmittelbereich fordern mehr Fairness im Lebensmittelhandel. Der angekündigte Gesetzentwurf muss die Einkommenssituation von Erzeuger*innen und den Lebensstandard der ländlichen Bevölkerung verbessern - in Deutschland, der EU und weltweit. »Verkaufspreise dürfen nicht die Produktionskosten innerhalb der Lieferkette unterbieten«, fordert das Bündnis übereinstimmend in dem heute veröffentlichten Positionspapier »Für mehr Fairness im Lebensmittelhandel«. Alle Beteiligten sind sich einig, dass die EU-Richtlinie ein zentrales Instrument gegen die desaströse Billigpreispolitik im Lebensmittelhandel ist und die Bundesregierung den Verkauf von Lebensmitteln zu Dumpingpreisen verbieten muss. Ebenso fordern sie die Einrichtung einer Preisbeobachtungsstelle und einer Ombudsstelle. MÄRKISCHES LANDBROT ist Mitunterzeichner des Bündnisses. Mehr Informationen in der vollständigen Pressemitteilung und dem Positionspapier.

Presse:
Positionspapier_lebensmittelhandel_final.pdf
PM_Lebensmittelhandel-final.pdf