Katja Noll
Katja Noll

Januar 2015 – Neues Gesicht in der Backstubenleitung
Interview mit Katja Noll

Im November 2010 ist Katja Noll als Trainee im Bereich des Umweltmanagements zu MÄRKISCHES LANDBROT gekommen, später hat sie in das Qualitätsmanagement gewechselt und ist nun Betriebsleiterin geworden. Sie bildet mit Patrick Hannemann und Marcus Würfel die operative Backstubenleitung, Peter Steinhoff konzentriert sich im Bereich der strategischen Backstubenleitung auf die Produktentwicklung.

Was sind Deine neuen Aufgaben als Betriebsleiterin?

Katja: In der operativen Backstubenleitung geht es darum, die tägliche Arbeit rund ums Brot zu planen. Welche Zutaten werden benötigt und ist alles vorrätig? Wie viele Brote von welcher Sorte werden in welcher Reihenfolge gebacken? Meine Arbeit trägt dazu bei, den Einkauf von Rohstoffen zu systematisieren, die operativen Schnittstellen zwischen Lagerverwaltung und Produktion, zwischen Qualitätssicherung und Backstubenleitung zu verbessern.

In den letzten Jahren warst Du bereits intensiv in den Austausch mit den Demeter-Bauern eingebunden. Gehört das weiterhin zu Deinem Arbeitsbereich?

Katja: Ja. Auch in Zukunft werde ich gemeinsam mit den Demeter-Landwirten in Brandenburg abstimmen, welches Getreide wir in welchen Mengen brauchen und wo dieses angebaut wird. Ich freue mich, dass ich hier mein Wissen aus dem Landwirtschaftsstudium einbringen kann. Die Qualitätsuntersuchungen nach der Ernte und die daraus folgenden Entscheidungen für die Backstube fallen auch weiterhin in mein Aufgabengebiet.

Vom Umwelt- zum Qualitätsmanagement und nun auch Betriebsleiterin – eine steile Karriere. Wie geht es Dir damit?

Katja: Persönlich finde ich das Thema Qualität einen spannenden Arbeitsbereich. Er verbindet viele Aspekte vom Acker bis zur Auslieferung und ist damit sehr abwechslungsreich. Ich habe nicht nur Kontakt zu nahezu allen Kolleginnen und Kollegen hier in der Bäckerei – von der Backstube über die Reinigung bis hin zur Kommissionierung – sondern stehe auch mit den Landwirten, den Wiederverkäufern und den Kunden im Austausch. Für mich hätte es nicht besser kommen können.

Was hat Dich bewogen, nach dem einjährigen Trainee weiterhin bei MÄRKISCHES LANDBROT zu bleiben?


Katja: Mich begeistert bei MÄRKISCHES LANDBROT, dass man als Mitarbeiterin hier etwas verändern und bewegen kann. Die Wege zur Geschäftsführung sind kurz und man wird mit seinen Ideen und Vorschlägen ernst genommen. Die Bäckerei steht vor der Herausforderung nach einem kontinuierlichen Wachstum in den letzten zehn Jahren nun auf diesem Level stetig gute Qualität zu liefern. Das bedeutet eben auch, dass Kompetenzen anders verteilt und Arbeitszusammenhänge neu strukturiert werden müssen – ein sehr interessanter Prozess. Und es macht viel Spaß, diesen zu gestalten.

Viel Erfolg und herzlichen Dank für das Gespräch!